Heute waren Felix und ich unterwegs im schönen Wald im Stauferpark Göppingen
Das hat Spaß gemacht!
Ich liebe meinen Sohn!
Freude beim Abendessen.
Und wie man Butter ohne Hände direkt vom Teller isst.
So schaut das nämlich aus:
Und bei Erwachsenen ist es oft auch mal umgekehrt.
Der Sohn entwickelt sich zurzeit explosionsartig, sowohl was Hunger als auch Motorik und Umweltverständnis angeht.
Er futtert jetzt wie ein Scheunendrescher, rennt kreuz und quer durch Wohnung und Matsch, erklimmt Stufen,Stühle, Tische und Sofas, kann schon erste Wörter („Mama“, „Papa“, „Kaka“ – was immer das auch sein soll), versteht schon einige Anweisungen („Bring mir mal meine Schuhe“) und führt diese bei Interesse sogar aus.
Und genau in dieser Entwicklungsphase werde ich wohl so langsam von meinen lieb gewonnenen „Hobbys“ Abschied nehmen müssen, um wenigstens bis zum Kindergarten die Simulation eines möglichst gut erzogenen Kindes aufrecht zu erhalten. Es heißt also good bye für so schöne Dinge, die ich natürlich niemals machen würde und die natürlich trotzdem manchmal passieren. Als da wären:
Und auch des Streiten der Elternteile untereinander sollte zumindest deutlich reduziert werden. All das unter dem Motto ein gutes Vorbild für den Sohn zu sein. Da ich ein Musterbeispiel an Selbstdisziplin, Courage und eisernem Willen, wird es mir ein Leichtes sein, diese Dinge perfekt zu vermeiden, auch wenn ich sie mir in inzwischen 40 Lebensjahren nahezu zur Perfektion antrainiert habe.
Nichts desto trotz bin ich mir unsicher, ob das überhaupt der richtige Weg ist. Ggf. überbewerte ich als naiver Eltern-Novize meinen (positiven/negativen) Einfluss auf mein Kind ganz gewaltig und ich habe viel weniger Chancen die Entwicklung zu steuern als ich vielleicht wahr haben möchte.
Deshalb, sofern welche mitlesen, die Frage an Euch, liebe Eltern und Elterinnen: Wie handhabt Ihr den Themenkomplex „Gutes Vorbild sein“?
Heieiei, jeden Tag warte ich darauf, dass es endlich los geht. Die alles entscheidende, einzigartige und von immenser Bedeutung stehende Frage brennt mir auf, untern und neben den Nägeln, treibt mich um und lässt mich schlaflos im Bett liegen. Diese Frage, bei der mich Partnerin Jana jedes mal für verrückt hält, dass ich sie mir (und ihr) schon wieder stelle, und doch genau weiß, dass es keine Antwort gibt. Diese Frage, die mich das Kind vorwärts, rückwärts, seitwärts und kopfüber in allen möglichen Positionen und Haltungen durchs Leben tragen lässt, gerne auch mal über die Schulter gelegt, und im Endeffekt trotzdem keine Antwort erfahren lässt. Diese Frage also, ob deren Beantwortung ich das Kind anpuste, zum Lachen bringe, ihn anspreche, vorsinge, lache, heule, schweige, nur um ihr vielleicht doch ein Stück näher zu kommen.
Diese eine Frage also, die sich vermutlich schon Millionen Menschen vor mir gestellt haben, und die erst dann zu beantworten ist, wenn es geschehen ist:
Wann spricht mein Sohn sein erstes verständliches Wort?
Diese Frage treibt mich so was von um! Und vor allem, ob es iPhone, Papa oder Mama sein wird.
So, jetzt muss ich auch gleich wieder Schluss machen und zurück vors Kinderzimmer um zu lauschen, ob er vielleicht im Schlaf was spricht.
Die Mama Jana hat dieses Wochenende Samstag und Sonntag in der weltbesten Tierklinik der Welt als weltbeste Tierärztin der Welt weltmeisterlich Tiere gerettet und Besitzer betreut.
Deshalb haben Sohn Felix und Papa Uwe die Gunst der Stunde genutzt und sind in aller Herrfliegendesspaghettimonster-Frühe raus aufs Feld.
Zunächst war Felix so:
Und als er dann erfahren hat, dass wir raus aufs Feld gehen, war er gleich so:
Und als er dann endlich in „Freiheit“ war, hat er sich mächtig gefreut. Weltmeisterlich, sozusagen:
Beulenzahl heute: 2.
Nachdem ich jetzt tatsächlich Sand in Tüten gekauft habe (irre, oder?!), und zwar 300 kg für 8 Cent pro kg, also insgesamt 24 Euro, ging es heute los mit dem ersten Mal im eigenen Sandkasten für Felix.
Also Liebe auf den ersten Knirsch war es wohl eher nicht, Felix hat sich nach wie vor lieber Steine in den Mund gesteckt und gelutscht. Ich glaube, mit der Zeit wird er Gefallen an der Sache finden.
Zur Not machen wir halt ein Katzenklo für die Nachbarkatzen aus dem Sandkasten.
Nachfolgend einige Impressionen im Bild.
Fotografiert habe ich alles mit meinem schönen iPhone 4S.
Die blaue Muschel ist übrigens nur ein provisorischer Test, es gibt auch noch einen „richtigen“ Sandkasten so zum Zusammenstecken und so.
Die kommende Freiluftsaison naht mit großen Schritten. Dem Felix gefällt das offensichtlich:
Und er mag anscheinend Wasser. Kann eigentlich nicht mein Sohn sein!