Falls Ihr es verlernt haben solltet (so wie ich ab und zu), hier macht Euch Felix Keim, Jahrgang 2012, vor, wie Ihr Euch korrekt freuen könnt:
Happy laughing!
Falls Ihr es verlernt haben solltet (so wie ich ab und zu), hier macht Euch Felix Keim, Jahrgang 2012, vor, wie Ihr Euch korrekt freuen könnt:
Happy laughing!
Sleeping beauty.
Da Ina wohl leider das WPW-Syndrom hat, werde ich hier auf dieser Seite mal Ressourcen sammeln, die ggf. helfen.
Ich werde das im Laufe der Zeit erweitern und freue mich auch über Eure Rückmeldungen, Tipps und Erfahrungsberichte. Insgesamt eine ärgerliche Sache, vom Gefühl her jedoch gut in den Griff zu kriegen und mit 2-3 Jahren auch dauerhaft durch Katheter-Minimal-Invasiv-Operation zu beseitigen. Wir freuen uns über Ina und sind irgendwie trotzdem auch traurig und erschöpft. Oh, und Ihr dürft diesen Beitrag hier gerne auch weiterempfehlen, verlinken und teilen 🙂 Und um’s mit Spreeblick zu sagen:
Vielleicht die schönste und aufmunternste Gratulation zur Ina.
Hier mal für uns selbst zur Dokumentation und späteren Erinnerung eine kurze Chronik zur Nachverfolgung.
Gestern, als ich Felix nach dem Haareschneiden (ja, habe ich wirklich gemacht!) kurz noch in der Badewanne gesäubert habe, ist mir wieder mit der vollen Wucht der Erkenntnis bewusst geworden, wie klein, hilflos und zerbrechlich so ein Kind doch ist. Wie es so vielen kleinen und großen Gefahren des Lebens und des Alltags ausgesetzt ist und wie unbedingt ich als Vater und meine Frau als Mutter hier schützend und lehrend dem Kind beiseite stehen müssen. Wie es sich blind darauf verlässt, dass „die Großen um ihn herum“ sich schon darum kümmern, das alles gut ausgeht. Das macht mich jedes mal ganz baff und ein sehr unangenehmes Gefühl im Magen.
Und gleichzeitig sehe ich wie unbekümmert und hungrig nach Wissen, Erlebnissen und neuen Lerneindrücken unser Sohn das alles meistert. Wie er es kaum erwarten kann, morgens schon raus in den Garten, schnell auch zum Bagger, dann noch schnell eine Brezel, gleichzeitig ein Puzzle und dann Autos gucken, auf die Wiese, und noch was Essen, und …; Ihr kennt das sicher, immer in positiver Hektik und ganz viel erleben wollen. Das alles macht mir ein ganz warmes Herz und etwas feuchte Augen vor Freude. Er kennt alle die Gefahren und Zerbrechlichkeiten nicht (zum Glück), sammelt begierig alle neuen Eindrücke (positive und negative) und hat glaube ich viel Spaß am Leben. Um es mit meiner technischen Sichtweise zu sagen: Der Return-on-Invest ist bei Kindern sehr hoch, die erlebten Dinge und Situationen bringen mir täglich sehr intensive und positive Endrücke.
Ich glaube, dass es unsere Aufgabe als Eltern ist, dass wir unser(e) Kind(er) vor Gefahren beschützen und gleichzeitig zu selbstständigen, autonomen Menschen machen, was irgendwie auch bedeutet, sie eigene Erfahrungen selbst machen zu lassen, und somit sich auch Gefahren selbst aussetzen lassen mit dem Wissen, dass das Kind diese abschätzen und beherrschen kann um daraus gestärkt hervor zu gehen. Wir sollten den Kindern viele Eindrücke verschaffen, viele Erlebnisse bieten und sie selbst entscheiden lassen, was ihnen gefällt und was nicht. Das fängt im kleinen Alltag an („was, Du willst Gurke mit Butter essen? Nach dann probier’s doch gerne einfach mal aus!“) und geht bis hin zu großen Ereignissen wie Urlaub, Reisen und der Besuch von Veranstaltungen („Zoo“, „Tripsdrill“, …). Das ist eine tolle, spannende Aufgabe.
TL;DR:
Kinder sind hungrig nach Leben. Das ist fantastisch!
(Uwe)
Freude beim Abendessen.
Und wie man Butter ohne Hände direkt vom Teller isst.
So schaut das nämlich aus:
Und bei Erwachsenen ist es oft auch mal umgekehrt.